Wahlkreisbesuch bei der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

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Nachdem bereits der Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Herr Wulff sowie der Bereichsleiter für Suchthilfe Herr Klinghammer und die Mitarbeiterin Frau Waesche im Oktober auf Einladung von Stefan Zierke im Bundestag zu Gast waren, um über das neue Bundesteilhabegesetz und die aus ihrer Sicht negativen Auswirkungen für Suchtkranke zu diskutieren, erfolgte am 14. November 2016 Herrn Zierkes Gegenbesuch vor Ort.

Die Einrichtung setzt auf vielfältige Wohn-, Bildungs- und Freizeitangebote, die jedem, entsprechend seinen individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten, ein hohes Maß an Lebensqualität und Selbstverwirklichung ermöglichen sollen.

Zurzeit werden rund 1.200 Menschen in Lobetal betreut, die an einer psychischen Erkrankung, einer geistigen Behinderung oder Sucht erkrankt sind. Sie alle profitieren derzeit von der Eingliederungshilfe, um ihnen ein selbstständiges Leben, die Aufnahme einer Tätigkeit oder Ausbildung zu ermöglichen.

Besonders für die Suchterkrankten sieht Stefan Zierke aktuell noch Defizite beim bisherigen Entwurf des Bundesteilhabegesetzes. Der Leiter des Bereichs Suchthilfe, Kinder und Jugend, Ralf Klinghammer erwartet vom Teilhabegesetz, dass zwischen Pflege und Eingliederungshilfe klar getrennt werde. Grund ist, dass psychisch Kranke oder Suchterkrankte Menschen andere Hilfsangebote benötigen, als dies im Pflegebereich der Fall ist. Damit würden in den einzelnen Einrichtungen auch unterschiedliche Berufsgruppen als Mitarbeiter benötigt. Im Anschluss besuchte Herr Zierke noch den „Christophorus-Hof“ in Rüdnitz, eine Einrichtung der Hoffnungstaler Stiftung für Sucht erkrankte Frauen und Männer.

Den Beitrag des ODF TVs finden Sie hier.