Wahlkreis 57 in der Uckermark und im Barnim vergrößert sich zur nächsten Bundestagswahl 2017

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Berlin / Uckermark / Barnim – Nachdem der Bundestag im April die Änderung des Bundeswahlgesetzes in 2. und 3. Lesung beschlossen hat, steht nun durch die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt endgültig fest: Der Wahlkreis 57 vergrößert sich. Zur nächsten Bundestagswahl kommen das Amt Biesenthal-Barnim und die Gemeinde Wandlitz neu hinzu. Damit erstreckt sich der Wahlkreis des Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke nun vom Berliner Speckgürtel bis an die Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern und Polen.

„Mit der Erweiterung meines Wahlkreises stehe ich mit meinem Team vor neuen Herausforderungen. Es gilt nach wie vor, die unterschiedlichen Interessen der Regionen und Menschen von Wandlitz über Eberswalde nach Schwedt, Lychen und Prenzlau bis nach Lübbenow und Brüssow zu bündeln und für die Entscheidungsfindung ins Parlament zu tragen. Das ist natürlich beachtlich. Einerseits inhaltlich und andererseits auch logistisch. Zwischen dem Ballungsgebiet im Berliner Speckgürtel und dem ländlichen Raum in Uckerland liegen immerhin knapp 110 Kilometer“, so Stefan Zierke.

„Ich bin aber optimistisch, dass wir das gut hinbekommen. Denn schon jetzt erreichen uns viele Anfragen elektronisch, was allerdings nicht den persönlichen Kontakt vor-Ort ersetzen kann. Die gewohnten Wahlkreisbesuche und Bürgersprechstunden werde ich selbstverständlich auch in den erweiterten Regionen anbieten, um nah bei den Belangen der Menschen zu sein“, ergänzt Zierke.

Hintergrund:
Die neue Einteilung der Wahlkreise war nötig, weil sich die Bevölkerungszahlen stark verändert haben. Maßgeblich hierfür ist, dass die Bevölkerungszahl eines Wahlkreises nicht mehr als 15% von der durchschnittlichen Bevölkerungszahl der Wahlkreise abweichen soll und bei einer Abweichung von 25% zwingend eine Anpassung vorgenommen werden muss. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 246.742 Menschen pro Wahlkreis. Der Wahlkreis 57 Uckermark-Barnim I repräsentiert mit einer Bevölkerung von 182.233, also einer Abweichung von 26,3% vom Bundesdurchschnitt, deutlich zu wenig Menschen im Vergleich zu anderen Wahlkreisen und musste daher angepasst werden.