Stefan Zierke: Unterzeichnung des deutsch-polnischen Abkommens zur Grenz-Oder verbessert Schiffbarkeit zwischen beiden Ländern

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Berlin – Die lang ersehnte Unterzeichnung des deutsch-polnischen Abkommens zur Grenz-Oder findet nun am 27. April 2015 in Polen statt. Am Rande der deutsch-polnischen Regierungskonsultation in Warschau unterzeichnen Regierungsvertreter beider Länder das Abkommen.

„Damit wird eine wichtige Voraussetzung erfüllt, um die Schiffbarkeit zwischen Deutschland und Polen zu verbessern. Insbesondere freut mich, dass bauliche Maßnahmen zwischen dem Hafen Schwedt und der Ostsee über die Trasse Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße – Westoder – Klützer Querfahrt – Reglitz – Parnitz – Möllnfahrt – Fahrwasser Stettin/Swinemünde sichergestellt werden, sodass Küstenmotorschiffe auf dieser Trasse freie Fahrt haben“, erklärt Zierke.

Nach jahrelangen Verzögerungen sind Verbesserungen beim Hochwasserschutz und Verbesserungen für die Schiffbarkeit des Flusses durch beide Staaten schriftlich besiegelt worden.

„Endlich wird die Möglichkeit in Aussicht gestellt, den extrem hohen Anstieg der Wirtschaftsverkehre zwischen Polen und Deutschland von der Straße auf das Wasser umzulagern. Vor allem aus ökologischen und verkehrspolitischen Gründen ist dies sehr zu begrüßen“, so Zierke.

„Flankierend mit dem Abkommen, erhält die parlamentarische AG Oder, die ich im Januar dieses Jahres gegründet habe, zusätzliche Schlagkraft. Gemeinsam mit den polnischen Partnern gilt es nun die einzelnen Maßnahmen des Abkommens umzusetzen. Die Oder hat mit dem angrenzenden Fluss- und Kanalsystem in Richtung Berlin das Potential zu einem wirtschaftlichen und verkehrlichen Schwergewicht zu werden“, schildert der Abgeordnete für die Uckermark und den Barnim.