Stefan Zierke neuer Vorsitzender der SPD Uckermark

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Uckermark / Templin – Am 21. März 2015 wählten die Mitglieder der SPD Uckermark auf ihrem turnusmäßigen Parteitag den Prenzlauer Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke (44) mit 94,7% der Stimmen (54 von 57) zum neuen Unterbezirksvorsitzenden der SPD Uckermark.

Zierke tritt damit die Nachfolge von Frank Bretsch an, der die Geschicke der uckermärkischen SPD seit über 14 Jahren lenkte. In seiner Rede blickte der scheidende Vorsitzende auf die ereignisreichen Jahre zurück und betonte die positive sowie kontinuierliche Entwicklung der Partei. Nun sei es aber an der Zeit einen Generationswechsel an der Spitze zu vollziehen. Zierke sei der Richtige, um die SPD nicht nur weiter auf Erfolgskurs zu halten, sondern sie auch mit neuen Impulsen weiter nach vorne zu bringen.

Stefan Zierke würdigte indes die verlässliche und sachliche Arbeit von Frank Bretsch und machte deutlich, dass die SPD in der Uckermark momentan die treibende politische Kraft sei:

„Wir halten in vielen Gemeindevertretungen, Stadtparlamenten und im Kreistag die Mehrheit an Mandaten. Die Menschen schätzen unsere Arbeit und den direkten Draht zur SPD sehr. Dies gilt es fortzuführen und bestenfalls auszubauen“, so Zierke.

„Ich möchte mich weiterhin für eine lebendige und aktive SPD Uckermark einsetzen, die die Interessen der uckermärkischen Bürgerinnen und Bürger widerspiegelt. Die besondere Nähe zu vielen Vereinen und gesellschaftlichen Gruppen ist ein großer Vorteil, um passende politische Rahmenbedingungen zu setzen.

In den nächsten Jahren werde ich mich verstärkt den Potentialen des ländlichen Raums widmen, sodass wir flächendeckend gleichwertige Lebensqualität in den Regionen der Uckermark herstellen. Nicht zuletzt bedarf es weiterer Anstrengungen wirtschaftliche Anreize zu setzen, um noch mehr Wertschöpfung zu generieren“.

In Hinblick auf die Parteistruktur müsse man auch darüber nachdenken, was die SPD dafür tun könne, um mehr Beteiligung und Wachstum zu erhalten.

„Das Internet spielt hierbei sicherlich eine wichtige Rolle, wobei mir auch bewusst ist, dass der persönlichen Kontakt innerhalb der Partei sowie klassische Meinungsbildungsprozesse unverzichtbar sind. Hier müssen wir schauen, welche alternativen Beteiligungsmodelle für die uckermärkische SPD geeignet sind, politischen Nachwuchs und neue Ideen zu entwickeln.“