Jobcenter Uckermark erhält Zuschlag für Teilnahme am Förderprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

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Berlin / Uckermark – Das Jobcenter Uckermark gehört zu den insgesamt 105 Jobcentern, die am Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales(BMAS) teilnehmen dürfen. Damit werden zusätzliche Förderplätze für Langzeitarbeitslose in der Uckermark ermöglicht.

„Das ist eine tolle Nachricht für das Jobcenter in Prenzlau und die Uckermark. Es ist wichtig, dass auch Personengruppen, die bisher schwer Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt haben, die Chance bekommen sich gesellschaftlich zu integrieren und im ersten Arbeitsmarkt zu etablieren. Dieses Maßnahmenpaket wird der Uckermark helfen, sich arbeitsmarktpolitisch positiv weiterzuentwickeln“, so der Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke.

„Das BMAS gab am Mittwoch bekannt, dass bundesweit 105 Jobcenter für das Modellprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ ausgewählt wurden und somit 10.000 Bezieher von Arbeitslosengeld II gefördert werden können. Das Programm gehört zum Konzept ‚Chancen eröffnen – soziale Teilhabe sichern‘, welches Bundesministerin Nahles im Herbst 2014 vorgelegt hatte und zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit dienen soll. Bis 2018 ist dieses Programm angelegt“, erläutert Zierke.

Zielgruppe der Förderung sind zum einen Personen, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen häufig besondere Hemmnisse bei der Arbeitsmarktintegration haben und zum anderen Bedarfsgemeinschaften mit Kindern. Insgesamt stehen dafür 450 Mio. Euro zur Verfügung.

Im Herbst vergangenen Jahres trafen sich bereits zu dieser Thematik die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums, Anette Kramme und der Leiter des Jobcenters Uckermark, Michael Steffen mit Stefan Zierke zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch.

Michael Steffen freut sich nun umso mehr über die Neuigkeit: „Damit steht uns eine weitere Handlungsmöglichkeit bei einer der größten Herausforderungen unseres Landkreises, die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und dessen Folgen, zur Verfügung. Wir werden jetzt die notwendigen Anträge auf Förderung stellen und dann können im besten Fall die ersten Arbeitsplätze im Herbst besetzt werden“.