Familienministerium fördert Flüchtlingsunterkünfte in Eberswalde als Koordinatorenstelle für Gewaltschutz

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Berlin / Barnim – Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal als Projektverbund in Zusammenarbeit mit der Frauenberatung Bora e.V erhält Bundesmittel des SPD-geführten Familienministeriums, um zwei Koordinatorenstellen für besonders schutzbedürftige Menschen in Eberswalde einzurichten.

Die Hauptaufgabe dieser Koordinatorenstellen wird darin bestehen, Schutzkonzepte für von Gewalt betroffene oder gefährdete Frauen, Kindern sowie weitere schutzbedürftige Personen zu erarbeiten und umzusetzen.

„Eberswalde zählt zu den wenigen Einrichtungen, die bundesweit gefördert werden. Insgesamt gibt es 25 Unterkünfte, die von UNICEF mit personellen Maßnahmen in den Einrichtungen unterstützt werden. Besonders freue ich mich, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche im Fokus des Schutzprogrammes stehen und der Aufbau einer kinderfreundlichen Umgebung gewährleistet wird“, so Stefan Zierke.

Das Schutzkonzept von Bundesministerin Schwesig (SPD) umfasst hierbei drei konkrete Maßnahmen. Erstens, ein KfW-Förderprogramm mit einem Volumen von bis zu 200 Millionen Euro, zweitens, die Kooperation mit UNICEF zur Beratung und Unterstützung in den Flüchtlingsunterkünften und drittens, die Stärkung der Angebote der Folteropferzentren mit Fokus auf Gewalt gegen Frauen (Traumabewältigung).

Träger der Einrichtungen in Eberswalde in der Eisenbahnstraße 100 und in der Ossietzkystraße 11 ist die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal als Projektverbund in Zusammenarbeit mit der Frauenberatung Bora e.V..