Erfolg der SPD: Stromkosten werden gerechter verteilt

Datum:

Die Koalition hat sich auf die Neuregelung der Netzentgelte geeinigt. Ab 2019 sollen die Übertragungsnetzentgelte in vier Schritten bundesweit angeglichen werden.

Die vermiedenen Netzentgelte für Wind- und Sonnenkraftanlagen sollen ab 2018 in drei Jahresschritten abgebaut werden. Für steuerbare Erzeuger, wie etwa KWK-Anlagen oder Pumpspeicherwerke, bleiben die vermiedenen Netzentgelte auf dem Stand von 2016 erhalten. Für Neuanlagen fallen diese ab 2022 weg.

„Die Einigung ist enorm wichtig für Ostdeutschland. Wir entlasten die Wirtschaft und Privatverbraucher von großen Kosten, die jetzt für Innovationen und Investitionen frei werden. Diese Regelung kann zu einem richtigen Konjunkturprogramm werden“, so Zierke.

„Gerade Regionen, die den meisten Strom aus erneuerbaren Energien produzieren, wurden bislang mit höheren Strompreisen bestraft. Der Strom im Osten war bislang im Schnitt 4 Cent pro Kilowattstunde teurer ist als im Süden oder Westen. Diese Ungerechtigkeit konnten wir jetzt ausräumen, ohne dass Privatverbraucher noch mehr zur Kasse gebeten werden, wie es Teile der CDU bis zuletzt wollten. Die SPD hat hart dafür gekämpft.“