Einheitliche Netzentgelte noch in diesem Jahr

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Berlin. Die gerechte Verteilung der Stromkosten ist ein zentrales Ziel der SPD in dieser Wahlperiode. Zunächst werden die vermiedenen Netzentgelte schrittweise abgebaut.

 

Einen Gesetzesentwurf hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel bereits erarbeitet. In einem nächsten Schritt muss der Weg für ein bundeseinheitliches Übertragungsnetzentgelt frei gemacht werden. Die ostdeutsche SPD kämpft dafür, dass dieses noch vor der Bundestagswahl umgesetzt wird. Die Netzentgelte machen einen wesentlichen Teil des Strompreises aus. Insbesondere im Osten und im Norden Deutschlands sind diese durch den verstärkten Ausbau der Netze auf Grund des großen Anteils Erneuerbarer Energien höher.

Dazu sagt der Vorsitzende der ostdeutschen SPD-Bundestagsabgeordneten, Stefan Zierke:

„Die Abschaffung der vermiedenen Netzentgelte ist nur ein erster wichtiger Baustein für gerechte Strompreise. Ich bin zuversichtlich, dass wir noch in diesem Jahr mit dem bundeseinheitlichen Netzentgelt einen weiteren auf den Weg bringen. Für jeden Verbraucher in Ostdeutschland wird das spürbare Erleichterungen bei der Stromrechnung bringen. Es sind die SPD und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die diese Herausforderung anpacken.“

SPD-Haushaltspolitiker Thomas Jurk:

„Die ostdeutsche SPD kämpft schon lange für die gerechte Verteilung der Kosten der Energiewende. Mit den geplanten Vorhaben werden wir strukturelle Verbesserungen für den Osten aber auch für viele andere Regionen erzielen. Vor allem die ostdeutsche Wirtschaft wird entlastet, Wettbewerbsnachteile werden abgebaut.“