Denkmalensemble Bundesschule Bernau bekommt Besucherzentrum

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Berlin / Barnim – Anlässlich des Bauhaus-Jubiläumsjahres erhält die Bundesschule Bernau ein Besucher- und Begegnungszentrum. Das Bundesumweltministerium fördert dieses Projekt mit 670.000 Euro. Von 90 eingegangenen Projekten ist Bernau unter den 24 ausgewählten Premiumprojekten.

„Glückwunsch nach Bernau. Das sind tolle Neuigkeiten. Mit dem Besucher- und Begegnungszentrum wird die touristische Attraktivität der wachsenden Region weiter gefördert. Auch in Hinblick auf das Bauhaus-Jubiläum kann sich die Stadt über den Zuschuss von unserer Ministerin Barbara Hendricks (SPD) freuen“, so Stefan Zierke, SPD-Bundestagsabgeordneter für Barnim Nord und Uckermark, der den Wahlkreis 59 Märkisch-Oderland und Barnim-Süd mit betreut. „Es ist toll, wenn innovative Ideen im deutschen Städtebau so eine Anerkennung erfahren und entsprechend vom Bund unterstützt werden“, ergänzt Zierke.

Stephen Ruebsam, SPD-Direktkandidat für den Bundestag 2017 im Wahlkreis 59, sagt hierzu: „Dass auf dem Areal der Bundesschule Bernau nun das Besucherzentrum mit Bundesmitteln gefördert wird, freut mich besonders. Das Bauhaus-Architekturdenkmal im Barnim ist nach den Gebäuden in Dessau der zweite Schulkomplex von den Reißbrettern der Kunstschule – und damit ein ganz wichtiger Ort der Baukultur in unserer Region, der eben auch eine lebendige Lerneinrichtung ist – eine schöne Verkörperung der Idee ,Bildung für alle’.“

Hintergrund:

Mit dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ hat das BMUB 2014 erstmals 50 Mio. Euro bereitgestellt, um herausragende Projekte des Städtebaus zu unterstützen. Seitdem wurden insgesamt 107 Premiumprojekte mit einem Gesamtvolumen an Bundesmitteln von rund 306 Mio. Euro in die Förderung des Programm aufgenommen. Das Programm ist inhaltlich breit aufgestellt, um städtebauliche Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten berücksichtigen zu können. Gefördert werden in diesem Jahr insbesondere Maßnahmen zur Konversion von Militärflächen, der demografiegerechte und barrierefreie städtebauliche Umbau sowie interkommunale städtebauliche Kooperationen.