Bundesprogramm „Ladeinfrastruktur“ startet

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Berlin / Uckermark / Barnim – Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur startet die Förderung für den Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro.

„Gute Aussichten für Besitzer von E-Fahrzeugen. Zukünftig wird es einfacher sein Elektroautos überall und jederzeit aufzuladen. Gerade auch im ländlichen Raum ist es ein entscheidender Aspekt um die Elektromobilität weiter voran zu bringen. Viele Fuhrparke von Unternehmen oder öffentlichen Institutionen verfügen bereits über E-Fahrzeuge“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke.

„Um die flächendeckende Ladeinfrastruktur weiter auszubauen, sollen bundesweit 15.000 Ladesäulen errichtet werden. Dazu zählen 5.000 Schnellladestationen und 10.000 Normalladestationen. Insgesamt stehen dafür von 2017 bis 2020 rund 300 Millionen Euro zur Verfügung“, informiert Zierke und ruft alle Städte und Gemeinden sowie private Investoren auf, ab dem 01. März 2017 Förderanträge zu stellen.

Für die inhaltliche Umsetzung und Koordinierung der Förderrichtlinie „Aufbau einer Ladeinfrastruktur (LIS)“ wurde die Nationale Organisation für Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) beauftragt. Die Förderrichtlinie und der erste Förderaufruf stehen ab sofort auf deren Homepage zur Verfügung.

Der zuständige Projektträger ist die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV). Sie übernimmt die Bearbeitung der Anträge. Diese können ab 01. März 2017 ab 12 Uhr eingereicht werden. Für die Fördervergabe ist die Reihenfolge des Eingangs entscheidend. Darüber hinaus gelten für die Förderung Mindestanforderungen. Unter anderem müssen die Ladesäulen mit Strom aus Erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom betrieben werden und öffentlich zugänglich sein.