Knapp 50 Bürgerinnen und Bürger aus der Uckermark folgten der Einladung des Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke nach Berlin. Sie verlebten zwei ereignisreiche Tage in der Hauptstadtmetropole. Die politische Bildungsreise vom 25. bis 26. Februar 2016 war wieder mit zahlreichen interessanten Programmpunkten gespickt.
Man muss schon früh aufstehen, wenn man viel erleben will, dachten sich einige Uckerländer und Mitarbeiter der Firma Hilzinger aus Angermünde. Bereits ab 07.00 Uhr ging es an diesem winterlichen Donnerstagmorgen in Richtung Berlin. In der Hauptstadt angekommen, informierte in der Bundeszentrale für politische Bildung ein Islamismusexperte über die Lage im Nahen Osten. Später im Reichstagsgebäude folgten die Uckermärker gespannt den Plenardebatten zum Europäischen Einlagensicherungssystem und zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern. Anschließend stand ihnen ihr heimischer Bundestagsabgeordneter für Fragen und Erzählungen aus dem parlamentarischen geschehen bereit und führte mit interessanten Anekdoten durch das Reichstagsgebäude und das benachbarten Paul-Löbe-Haus.
Auch am zweiten Tag standen Hintergrundinformationen und Einblicke in die Institutionen des politischen Berlins im Fokus. Referenten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Willy-Brandt-Hauses führten durch die Häuser und standen für Fragen bereit. Abgerundet wurde der Tag mit eine Stadtrundfahrt, die selbst bei vermeintlichen Hauptstadtkennern dank kompetenter Reisebegleitung für so einige „Aha-Effekte“ sorgte.
Eine Zeitreise beendete das Berlin-Programm an diesem Freitag: Welche Hürden Einreisende und Ausreisende in die ehemalige DDR auf sich nehmen mussten, das wurde in der Dauerausstellung „Tränenpalast“ sehr deutlich.
„Eine tolle Tour mit super Programm“, resümierten die Gäste am Ende des zweiten Tages und verabschiedeten sich mit bestem Dank und vielen neuen Erkenntnissen ins Wochenende.
