Zu Besuch bei der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft

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Am 10.06.2014 besuchte der Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke in Prenzlau den Gesamtbetriebsrat der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft. Begleitet wurde er dabei von Jens Gröger, dem Landesbezirksfachbereichsleiter Verkehr bei ver.di.

Die versammelten Betriebsräte zeigten ein reges Interesse an Stefan Zierkes Arbeit im Bundestag und hielten sich mit Fragen nicht zurück. So konnte der Bundespolitiker beispielsweise nachvollziehbar erklären, dass sich Bundespolitik zeitlich sehr wohl mit Kommunal- und Kreistagspolitik vereinbaren lässt und wegen gegenseitiger Synergien auch sinnvoll ist. „Für viele Kollegen im Bundestag ist dies auch gängige Praxis, um zu wissen was vor Ort geschieht und an welchen Stellen es Handlungsbedarf gibt“, teilt Zierke hierzu mit.

Im Vordergrund des Besuches standen verschiedene Sachthemen zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Besondere Herausforderungen sieht die UVG beispielsweise in der Organisation von grenzüberschreitenden Verkehren. Diese betreffen beispielsweise Busverbindungen in Brandenburg, die bürgerfreundlich und sinnvoll sind, aber wegen ihrer Anbindung an verschiedene Mittelzentren, auch über Landkreis- oder Bundeslandgrenzen hinweg organisiert werden müssen. Stefan Zierke stellt in Aussicht, dass insbesondere im ländlichen Raum die Verzahnung und Kombination verschiedener Verkehrsmittel künftig neu gestaltet werden müssen und stellt als alternative Bedienform den Kombibus zur Diskussion.

Neben weiteren Themen wurde vorwiegend über die Regionalisierungsmittel und ihre Bedeutung zur Finanzierung des ÖPNV diskutiert. Stefan Zierke stellte in diesem Kontext klar, dass er sich für deren Erhöhung stark machen wird. Gleichzeitig betonte Zierke aber auch, dass die Länder und Kommunen hier ihre Pflicht wahrnehmen müssen und sich ebenso an der Finanzierung beteiligen sollten.