Weg frei für Ausschreibungsverfahren zu Planungsleistungen für das Projekt „Wasser und Energiestadt – Zukunftsoptimiertes Eberswalde“

Datum:

Am Montag hat die Stadtverordnetenversammlung Eberswalde den Weg für das Ausschreibungsverfahren zu Planungsleistungen für das Projekt „Wasser und Energiestadt – Zukunftsoptimiertes Eberswalde“ freigemacht. Damit kann das mit bis zu 85% aus Bundesmitteln geförderte Klimaanpassungs-Vorhaben angegangen werden.

„Anfang März dieses Jahres gab es tolle Nachrichten aus Berlin: Die Stadt Eberswalde erhält insgesamt rund 2,3 Millionen Euro Bundesförderung für ein innovatives Projekt zur Klimaanpassung in der Innenstadt. Ich freue mich sehr, dass die Stadtverordnetenversammlung mit ihrem Beschluss am Montag den Weg für eine erstes erforderliche Vergabeverfahren freigemacht hat. Damit können die notwendigen Planungsleistungen starten, sobald die Bestätigung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung vorliegt. Schön, dass die Stadt Eberswalde bereits jetzt in den Startlöchern steht“, so Stefan Zierke, SPD-Bundestagsabgeordneter für die Uckermark und den Barnim.

„Die Bundesförderung über 2.312.000 Euro bei einem Gesamtumfang des Projektes von 2.720.000 Euro ist eine wirklich gute Nachricht für Eberswalde. Mit unserem Beschluss als Stadtverordnete am gestrigen Tag über die erforderlichen Vergabeverfahren für Planungsleistungen in Höhe von ca. 318.000 Euro ist ein erster Schritt getan. Konkret ist Ziel des Projektes unter anderem Überflutungen aufgrund hohen Niederschlags im Bereich der August-Bebel-Straße, der Ruhlaer Straße und der Weinbergstraße zu beenden, das entsprechende Wasser in die Schwärze sowie den Park am Weidendamm umzuleiten und dadurch gezielt das Stadtklima zu verbessern und Flora und Fauna im Park zu stärken. Im Rahmen der Planung soll außerdem ein Wasserspielbereich geschaffen werden und Ideen wie ein Wasserkraftwerk oder kleine Windkraftwerke für die Versorgung des Parks mit Strom geprüft werden. Damit wird das Projekt einen praktischen Beitrag für Klimaschutz und Lebensqualität in Eberswalde leisten“, so Kurt Fischer, Stadtverordneter in Eberswalde und Vorsitzender der SPD Barnim.

Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ fördert der Bund investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit besonderer fachlicher Qualität sowie mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen beziehungsweise hohem Innovationspotenzial. Seit dem Start des Bundesprogramms im Jahr 2020 hat der Bund damit insgesamt 467 Millionen Euro für die Klimaanpassung in urbanen Räumen zur Verfügung gestellt. Das Projekt „Wasser und Energiestadt – Zukunftsoptimiertes Eberswalde“ ist Teil der diesjährigen Förderrunde.