Über 2 Mio. Euro für uckermärkisches Modellprojekt

Das Jobcenter Uckermark hat sich erfolgreich mit seinem Modellprojekt „Gesundheitscoaching und -kooperation“ beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales beworben und erhält nun 2.031.387,90 Euro Bundesmittel zur Realisierung. Darüber informiert der SPD-Bundestagsabgeordnete für die Uckermark und den Barnim, Stefan Zierke. 

„Ich freue mich sehr, dass das Jobcenter Uckermark sich mit einer kreativen Ideen um Bundesmittel bemüht hat und nun die Umsetzung in den Blick nehmen kann. Im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsmarkt“ werden neue Wege gefunden, um die Erwerbsfähigkeit der Menschen zu verbessern. Über einen längeren Zeitraum können nun konkrete Maßnahmen erprobt werden, um Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Rehabilitationsbedarfen gezielt zu unterstützen. Eine gute Idee, um den Arbeitsmarkt in der Uckermark perspektivisch weiter voranzubringen“, so Stefan Zierke. 

Ziel ist ein ‚Gesundheitshaus‘ unter dem virtuellen Dach des Jobcenters Uckermark zu schaffen, in welchem einschlägige Partner des Gesundheitsbereiches und das Jobcenter Hand in Hand zusammenarbeiten. Das Jobcenter ist zwar weder Reha- noch Kostenträger für gesundheitliche Belange, dennoch ist es von großer Bedeutung, dass die betreffenden Kunden*innen nur wenige, wenn nicht sogar nur eine*n Ansprechpartner*in und Wegweiser für alle persönlichen Belange haben. 

Der Fokus liegt erstmals nicht direkt auf der Integration in den allgemeinen Ausbildungs-/Arbeitsmarkt, sondern auf einer Stabilisierung bzw. Verbesserung des Gesundheitszustandes. Dies ist die Voraussetzung, um darauf aufbauend eine tragfähige berufliche Integrationsstrategie entwickeln zu können.