Das ist der Durchbruch für die Europäische Schule in Templin. Der uckermärkische SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke konnte 30 Millionen Euro im Bundestag für das Projekt gewinnen. Das beschloss heute der Haushaltsausschuss.
„Das ist ein historischer Tag für Templin, für alle ehren- und hauptamtlichen Akteure vor Ort und für die gesamte Uckermark. 30 Millionen Euro fließen nun Schritt für Schritt nach Templin, um das denkmalgeschützte Gebäudeensemble zu sanieren. Eine großartige Sache – ich bin überglücklich“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke.
„Ich danke der Stiftung für die tolle Zusammenarbeit. Wir sind in den letzten zwei Jahren durch Himmel und Hölle gegangen. Unzählige Treffen, Gespräche, Papiere und ganz viel Herzblut für die Sache. Es gab Fortschritte, Rückschritte – doch letztlich haben wir gemeinsam überzeugt: Mit Hartnäckigkeit und einem hervorragenden Konzept kann sich die Stiftung nun voll und ganz auf die Sanierung der Gebäude konzentrieren. 30 Millionen Euro Fördergelder sind ein ganz dicker Brocken, der die Vision der europäischen Schule in der Uckermark Wirklichkeit werden lässt“, so Stefan Zierke.
„Das ist ein großer Schritt vorwärts für unser Projekt der Europäischen Schule Templin. Das gemeinsame Engagement von Bund und privater Stiftung hat diesen Erfolg möglich gemacht, und ich danke allen, die daran ebenso hingebungsvoll wie hartnäckig gearbeitet haben – allen voran dem Abgeordneten des Bundestages, Herrn Stefan Zierke. Danke auch den Templiner*innen für die jahrelange Unterstützung des Schulprojektes. Ich bin sehr, sehr glücklich“, sagt Henrike Reemtsma, Vorsitzende des Vorstands der Stiftung Gebäudeensemble Joachimsthalsches Gymnasium Templin.
„In Templin wird eine Europäische Schule entstehen. Das darf man heute sagen und zugleich jenen danken, die dafür seit sieben Jahren gearbeitet haben. Diese Entscheidung des Bundes ist ein Durchbruch für unsere Stiftung, den Förderverein und das Projektteam. Die Europäische Schule Templin wird die Region nachhaltig prägen und fördern“, so Dr. Ferdinand von Saint André, Geschäftsführer der Stiftung Gebäudeensemble Joachimsthalsches Gymnasium Templin.
Zierke selbst engagiert sich schon seit Jahren für das Projekt und ist seit 2019 Mitglied im Förderverein des Joachimsthalschen Gymnasiums. Neben den Mitgliederversammlungen und vor-Ort-Besuchen, tauschte er sich regelmäßig mit dem Vorstand der Stiftung über die aktuellen Entwicklungen aus, sodass er wusste, um welches Mammutprojekt es sich handelt und welche Kraftanstrengungen dafür nötig sind. So ist er dem Wunsch nachgekommen, sich um Bundesmittel zu bemühen. Bereits Anfang 2020 initiierte Zierke ein Treffen mit dem SPD-Chefhaushälter und dem Stiftungsvorstand im Bundestag. Es folgten diverse Absprachen und Schreiben an die politischen Entscheidungsträger. Letztlich konnte Zierke dann seinen Parteifreund und Haushaltspolitiker Dennis Rohde überzeugen, dieses Projekt in den Bundeshaushalt aufzunehmen. „Mit Geduld und Spucke haben wir es geschafft“, so Zierke.
Anfang 2021 startet nun der erste Bauabschnitt der dringenden Dachsanierung. Mit der Bundesförderung können weitere Planungsleistungen ausgeschrieben werden, so dass der Schulcampus der Europäischen Schule Templin (est) Schritt für Schritt realisiert wird. Veranstaltungen werden auch während der Bauphase stattfinden. Für ein Summer Camp treffen französische, deutsche und polnische Jugendliche im Juli 2021 in Templin zusammen.
Foto: Tom Schweers
