Stefan Zierke setzt sich im Haushalt 2014 für höhere Investitionen bei Radwegen ein

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Deutschland hat ein enormes Potenzial, Fahrradland wie die Niederlande oder Dänemark zu werden. Stolze 80 Prozent der Deutschen besitzen ein Fahrrad, allerdings werden in deutschen Großstädten nur elf Prozent und auf dem Land etwa dreizehn Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt. Mitverantwortlich dafür ist die schlechte oder gar fehlende Fahrradinfrastruktur.

Bei den aktuellen verkehrspolitischen Debatten um die LKW- und PKW-Maut findet der Radverkehr oft kaum Beachtung. Zu Unrecht.

„Nur wenn ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind, können die Potentiale des Radverkehrs als kostengünstiges, klimafreundliches und gesundes Transportmittel ausgeschöpft werden“.

Deswegen setzt sich Stefan Zierke, als zuständiger Berichterstatter im Verkehrsausschuss, in den laufenden Haushaltsberatungen für eine Aufstockung der investiven Mittel für den Bau von Radwegen an Bundesstraßen ein. Die Kompetenz und Verantwortung im Radverkehr liegt zwar maßgeblich bei den Kommunen, allerdings muss der Bund seiner Verantwortung für angemessene Rahmenbedingungen gerecht werden. Die Mittel sind in den letzten Jahren sukzessiv gekürzt worden. Die gute Haushaltslage und Rekord-Steuereinnahmen sollten sich auch hier widerspiegeln, plädiert der Bundestagsabgeordnete.