„Schule macht stark“: Vier Schulen aus dem Wahlkreis im Pilotprojekt dabei

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 Schwierige soziale Bedingungen, die Corona-Pandemie und der Lockdown – aktuell gibt es viele Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler im Land. Der Bund startet nun mit einem Pilotprojekt, um bessere Lern- und Bildungserfolge zu ermöglichen. 

Die Initiative „Schule macht stark“ richtet sich an alle Schularten und Jahrgangsstufen im Primarbereich und in der Sekundarstufe I und soll die Bildungschancen von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern verbessern. Dafür stellen das BMBF und die Länder zu gleichen Teilen insgesamt 125 Millionen Euro zur Verfügung. 

„In der Uckermark sind drei Schulen Teil des Pilotprojektes, das bundesweit 200 Schulen umfasst. Die Pannwitz-Grundschule in Lychen, die Oberschule mit Grundschule Carl Friedrich Grabow in Prenzlau und die Dreiklang Oberschule in Schwedt/Oder. Aus dem Barnimer Bereich ist die Karl-Sellheim-Schule aus Eberswalde dabei“, informiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke. 

Darüber hinaus sind noch zwei Schulen aus Bernau dabei, die allerdings nicht zum Wahlkreis gehören: Oberschule am Rollberg und Schule im Nibelungenviertel. 

„Schule macht stark“ ist auf zehn Jahre angelegt und in zwei Phasen zu je fünf Jahren gegliedert. In der ersten Phase unterstützt ein Forschungsverbund die Schulen dabei, ihre besonderen Herausforderungen zu meistern. Das bedeutet konkret, dass die Wissenschaftler ab dem Schuljahr 2021/2022 gemeinsam mit den Schulen daran arbeiten werden, Bedarfe in der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu identifizieren, vorhandene Potenziale zu erkennen und neue Strategien und Konzepte zu entwickeln. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Vernetzung der Schulen mit anderen Bildungs- und sozialen Angeboten im Umfeld der Schulen sowie untereinander. 

Die zweite Phase dient dem Transfer der entwickelten Strategien und Konzepte an andere Schulen, so dass neben den 200 Schulen der ersten Phase möglichst viele weitere von der Initiative profitieren können. Dies wird ebenfalls wissenschaftlich unterstützt. 

 

 

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