Passende Maßnahmen gegen Langzeitarbeitslosigkeit für die Uckermark

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Berlin / Uckermark – Am Mittwoch trafen sich auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesarbeitsministeriums, Anette Kramme, sowie der Leiter des Jobcenters Uckermark, Michael Steffen, zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch. Neben der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns wurden hauptsächlich die neuen Maßnahmen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit besprochen.

„In der Uckermark und im Barnim haben wir das Konzept zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit mit Begeisterung aufgenommen. Insbesondere das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der Uckermark helfen, sich arbeitspolitisch positiv weiterzuentwickeln. Mit dem Maßnahmenpaket sprechen wir genau die Zielgruppen an, die über eine schwierige Arbeitsmarktkarriere verfügen. Ziel wird es sein, diese Menschen mit Arbeit gesellschaftlich zu integrieren und im ersten Arbeitsmarkt zu etablieren“, so Zierke.

Die Parlamentarische Staatssekretärin wies darauf hin, dass im ersten Jahr hierfür 75 Mio. Euro bereitgestellt werden und in den darauffolgenden Jahren jährlich 150 Mio. Euro zur Verfügung stehen. „Wir wollen mit dem Programm den harten Kern der Langzeitarbeitslosen mit mehreren Vermittlungshemnissen erreichen. Deshalb wird es hohe Lohnkostenzuschüsse geben, verbunden mit einem stufenweisen Einstieg in den Arbeitsmarkt“, erklärt Kramme.

Michael Steffen informiert, „dass der Landkreis Uckermark als strukturschwache Region von einer hohen Arbeitslosigkeit und einer hohen SGB II-Quote seit der Wende geprägt ist. Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und der damit verbundenen sozialen Folgen für die Menschen und Kommunen sowie für die Region ist derzeit eine der größten Herausforderungen. Trotz aller Anstrengungen der Arbeitsmarktakteure und sinnvoller Ausschöpfung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente gelingt es nur in kleinen Schritten, strukturelle Verbesserungen am Arbeitsmarkt zu erreichen. Das Maßnahmenpaket zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit wird daher ausdrücklich begrüßt.“