Die SPD-Abgeordneten der Landesgruppen Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg im Bundestag fordern die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium auf, den Ausbau der Vorpommern-Magistrale bis zum Jahr 2030 fertigzustellen.
„Die Deutsche Bahn muss den Ausbau der Vorpommern-Magistrale zügig angehen, um eine Fertigstellung bis 2030 zu garantieren“, erklärt Stefan Zierke, Sprecher der SPD-Landesgruppe Brandenburg im Deutschen Bundestag. Der Ausbau der Bahnverbindung von Berlin nach Sassnitz über Angermünde, Prenzlau, Greifswald und Stralsund berge großes Potenzial: „Der Ausbau stärkt unsere Wirtschaft, die Lebensqualität in der Region und die Vernetzung der nordostdeutschen Bundesländer.“
Aus diesen Gründen hat sich Stefan Zierke in einem gemeinsamen Brief mit Annika Klose, Sprecherin der SPD-Landesgruppe Berlin, und Frank Junge, Sprecher der SPD-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern, an die Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn und im Bundesverkehrsministerium gewandt.
„Die Bürgerinnen und Bürger in unseren Bundesländern erwarten jetzt ein klares Bekenntnis von der Deutschen Bahn und wir schließen uns uneingeschränkt an“, erklärt Zierke, der auch tourismuspolitischer Sprecher in der SPD-Bundestagsfraktion ist. „Zudem ist das Projekt wirtschaftlich sinnvoll und notwendig: Jeder Euro, der in die Vorpommern-Magistrale fließt, ist sehr gut investiert, denn das Projekt hat ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis.“
So beschleunigt die Ertüchtigung der Strecke Zugreisen aus Berlin und Brandenburg in die touristischen Zentren der Uckermark, auf Rügen, Usedom und Fischland-Darß-Zingst sowie ins polnische Stettin. Das entlastet insbesondere in der Urlaubssaison die strapazierte Straßeninfrastruktur. Auch sorgt die verkürzte Reisezeit für neue wirtschaftliche Impulse und verbessert die Situation für Pendlerinnen und Pendler in unserer Region.
„Darum ist unsere Forderung an die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium klar: Wir erwarten einen zeitnahen Planungsbeginn, um den Ausbau der Vorpommern-Magistrale noch in diesem Jahrzehnt zu garantieren“, so Stefan Zierke abschließend.