Im Rahmen der Haushaltsberatungen hat der Deutsche Bundestag ein neues Investitionsprogramm für die Landwirtschaft beschlossen. Insgesamt stehen eine Milliarde Euro zur Verfügung. Darüber informiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke.
„Die deutsche Landwirtschaft stand in den letzten Jahren unter Druck. Ob Dürre, Düngeverordnung oder Klimaschutz – wir brauchen eine starke und wettbewerbsfähige Landwirtschaft. Daher ist es folgerichtig, dass wir nun Geld in die Hand nehmen, um unsere Landwirtschaft zu modernisieren und gleichzeitig den Klimaschutz voranbringen“, so der Abgeordnete Zierke (SPD).
816 Millionen Euro stehen für den flächendeckenden Technik- und Modernisierungsschub in der Landwirtschaft bereit, um beispielsweise Einsparungen an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln zu erzielen sowie den Ressourceneinsatz zu optimieren. Ziel ist es, die Natur zu schonen und beste Erträge zu erzielen.
Weitere 46 Millionen Euro stehen für die Erprobung digitaler Technologien zur Verfügung, um beispielsweise die mechanische Unkrautvernichtung auf kameragesteuerte Hackgeräte umzustellen.
140 Millionen Euro werden direkt für den Insektenschutz investiert, um beispielsweise mehr Blühstreifen oder nachhaltige Obstbestände anzulegen. Das Motto lautet hier: Wir fördern, was blüht und Bienen und Bestäuber ernährt.
„Ich möchte alle Landwirtschaftsbetriebe in der Uckermark und im Barnim ermutigen, die Möglichkeiten einer Bundesförderung zu prüfen. Landwirtschaftliche Primärerzeuger können bis zu 40% der förderfähigen Investitionssumme erhalten – maximal 500.000 Euro“, informiert Zierke.
Bewilligungsstelle für die Förderung ist die Landwirtschaftliche Rentenbank
(www.rentenbank.de). Weitere Hintergründe und Einzelheiten finden Sie unter:
www.bmel.de/IuZ
