Mehr Geld für bessere Mobilität: Brandenburg bekommt bis 2031 zusätzlich rund 255 Millionen Euro

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Ein besserer Schienenpersonennahverkehr braucht mehr Geld, um mehr Züge zu bestellen, den Takt zu verdichten und die Qualität im Bahnverkehr zu erhöhen. Dieses politische Ziel hat der Bundestag nun erfolgreich umgesetzt.

Insgesamt erhöht der Bundestag die Mittel für den Schienennahverkehr um 5,2 Milliarden Euro bis 2031. Brandenburg bekommt davon rund 255 Millionen Euro zusätzlich.

„Die Erhöhung der Mittel ist eine gute Nachricht für alle Pendler und Bahnreisenden. Der Bund schafft für die Länder damit die finanzielle Voraussetzung, mehr Züge zu bestellen und bessere Taktungen zu organisieren. Außerdem leisten wir einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Gerade ländliche Regionen müssen besser an Ballungsräume angeschlossen sein. Brandenburg kann jetzt zuverlässig planen und zusätzlich eine viertel Milliarde Euro in den Schienennahverkehr investieren“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete und Sprecher der Landesgruppe Brandenburg, Stefan Zierke.

„Natürlich hoffe ich, dass wir damit auch die wichtige Strecke in meinem Wahlkreis zwischen Berlin und Stralsund verbessern können. Ich weiß, wie kritisch die Situation für Pendler in den Stoßzeiten ist. Wenn dann noch Baustellen, Zugausfälle oder Schienenersatzverkehr anstehen, ist der Tag für die Pendler schon gelaufen. Daher freue ich mich, dass wir ordentlich Geld in die Hand nehmen, um diese Situation für alle Bahnkunden qualitativ und quantitativ zu verbessern“, erklärt Stefan Zierke (SPD).

Hintergrund:

Bereits dieses Jahr steigen die sogenannten Regionalisierungsmittel, mit denen die Länder ihren Schienenpersonennahverkehr finanzieren. Insgesamt stehen 2020 bundesweit knapp 9 Milliarden Euro zur Verfügung – ein zusätzlicher Aufwuchs von 150 Millionen Euro. In den nächsten 10 Jahren erhöhen sich die zusätzlichen Mittel jährlich um bis zu 535 Millionen Euro.

 

 

Titelbild: pixabay/Didgeman