Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung für die Sanierung der Kunststoffbahnen des Lesch-Stadions in Eberswalde beschlossen. Damit fließen 406.000 Euro vom Bund nach Eberswalde. Das entspricht 45% der geschätzten Gesamtkosten i.H.v. 901.900 Euro.
„Das sind großartige Nachrichten für Eberswalde“, so Stefan Zierke, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Barnim. „Ich freue mich, dass ich den Antrag aus Eberswalde hier in Berlin erfolgreich unterstützen konnte. Das Lesch-Stadion kenne ich durch die tollen Aktionen des Kreissportbundes gut und weiß, wie sehr man sich nun über die dringend notwendige Sanierung freut. Toll, dass das geklappt hat“, so Stefan Zierke.
„Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, ist es uns als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen. Das es nun mit dem Zuschuss geklappt hat ist ein gutes Zeichen für alle Sportler, Aktiven und Ehrenamtliche rund um das Eberswalder Lesch-Stadion“, so der Abgeordnete Zierke.
Auch Ron Jordan, Geschäftsführer des Kreissportbundes Barnim, freut sich über die Fördermittelzusage: „Das Stadion wird von vielen Eberswalder Vereinen und Schulen intensiv genutzt und ist das einzige richtige Leichtathletikstadion in der Stadt. Wir als Kreissportbund Barnim veranstalten dort auch regelmäßig Sportveranstaltungen. Beim letzten Sportabzeichentag, welchen wir in Verbindung mit einem Integrativen Sportfest durchführten, konnten wir nicht nur den Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke sondern auch über 1.500 weitere Sportlerinnen und Sportler begrüßen. Dass die Aktiven alle Bahnen zukünftig wieder ohne Unfallgefahr nutzen können, ist eine tolle Sache. Denn zuletzt waren die Bahnen nur noch begrenzt nutzbar. Über die Aussicht, unseren Sport nach der coronabedingten Pause in einem sanierten Stadion wieder aufnehmen zu können, freuen wir uns sehr.“
Hintergrund:
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Anlass ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.
Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst, die ganz oft von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.
Fotos: Archivbilder (2018)
