Frische Fördermittel für Kirchenrettung in Uckermark und Barnim

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Erneut ist es dem SPD-Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke gelungen, Fördermittel für die Sanierung von Kirchen in der Uckermark und im Barnim zu gewinnen. Konkret erhalten die Johanniskirche in Eberswalde 411.000 Euro und die Dorfkirche in Dargersdorf bei Templin 260.000 Euro, für die sich Zierke im Bundestag stark gemacht hat. 

„Schön, wenn sich Projektideen auszahlen und Realität werden“, freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke. „Bei meinen Besuchen im letzten Sommer haben mich die engagierten Leute vor Ort über die Pläne zur Sanierung und weiteren Nutzung der Kirchen informiert. So habe ich einen klaren Auftrag mit nach Berlin genommen und freue mich, dass ich meine Kollegen in den Fachausschüssen überzeugen konnte. Nun fließt frisches Geld in unsere Region, wovon auch regionale Betriebe profitieren können“, so Stefan Zierke. 

„Bei der Johanniskirche in Eberswalde sind dringend denkmalpflegerische Maßnahmen durchzuführen, um das Gesamtkonzept zu realisieren. Dadurch kann endlich eine Nutzung der Kirche beginnen, die aktuell leider nicht gegeben ist. Die Johanniskirche soll in Trägerschaft des Kirchenkreises Barnim als gewidmetes Kirchengebäude mit angeschlossenem Café als Kieztreff multifunktional genutzt werden. In diesem Rahmen sind Veranstaltungen, Seminare, Banketts, Kunstausstellungen oder auch Konzerte geplant“, informiert Zierke über das Barnimer Projekt. 

Johanniskirche Eberswalde
Johanniskirche Eberswalde

Mit großer Freude und Dankbarkeit hat der Evangelische Kirchenkreis Barnim die Nachricht aufgenommen, dass die denkmalgerechte Sanierung der Eberswalder Johanniskirche mit Mitteln des Bundes gefördert wird. Als wir dem Abgeordneten Stefan Zierke unser Projekt im letzten Sommer vorgestellt haben, ahnten wir noch nicht, welche Möglichkeiten sich ergeben können. Daher freuen wir uns nun umso mehr und danken für seine politische Unterstützung. Denn das ist ein wichtiger Meilenstein für die Rettung des 1894 fertiggestellten Gotteshauses in Richtung zukünftige Nutzung. Nachdem die Stadtkirchengemeinde Eberswalde im Jahr 2012 beschlossen hatte, die Johanniskirche nicht mehr für die eigene Arbeit zu nutzen, stand das Gebäude über 8 Jahre ungenutzt und leer. Erst vor einem halben Jahr wurde das Gotteshaus an den Evangelischen Kirchenkreis Barnim übertragen. Pfarrer Christoph Brust, Vorsitzender des Kirchenkreises Barnim, dankt allen, die sich für den Erhalt der Johanniskirche einsetzen und sagt: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Kirche langfristig zu sichern und als kirchliches, soziales und kulturelles Zentrum zu nutzen. Mit der Bundesförderung können wir nun einen ersten entscheidenden Schritt in diese Richtung machen.“

Zur Förderung der Kirche in Dargersdorf führt Stefan Zierke weiter aus: „Dargersdorf erhält bereits zum zweiten Mal eine Bundesförderung. Nachdem Spezialisten den Turm gesichert und von Schädlingen befreit haben, hat sich herausgestellt, dass sich der echte Hausschwamm und weitere Holzschädlinge auf die Dachkonstruktion des Kirchensaals und die Fachwerkwände übertragen haben. Somit sind massiv Zerstörungen entstanden, die nun behoben werden. Durch den deutlich höheren Schädigungsgrad erhöht sich der Sanierungsaufwand erheblich. Eine Unterbrechung der Arbeiten würde die bisherige Sicherung des Turms wieder gefährden. Deswegen ist es so wichtig, dass auch diese denkmalpflegerischen Maßnahmen in einem zweiten Bauabschnitt weitergeführt werden. Somit bleibt auch in der Uckermark eine weitere Dorfkirche erhalten“, freut sich Zierke. 

Dorfkirche Dargersdorf

Pfarrer Dieter Rohde freut sich über die gute Nachrichten: „Wir sind dankbar, dass wir nun den bei der Sanierung des Turms festgestellten Schwammbefall des Kirchschiffes in einem zweiten Bauabschnitt in Angriff nehmen können. Für das Dorf, die Gemeinde und alle Besucher ist das eine frohe Botschaft.“ 

„Nur Dank der großartigen Unterstützung durch Stefan Zierke ist es der Gemeinde jetzt möglich, die Dargersdorfer Kirche zu erhalten“, sagt Annette Fugmann-Heesing, ehemalige Berliner Finanzsenatorin und Wahluckermärkerin. 

Bernhard Haertel, Baubeauftragter des Gemeindekirchenrats der Gemeinde Polsensee, ergänz: „Wir engagieren uns als Gemeindekirchenrat seit 2016 dafür, dass die Kirche erhalten und saniert wird. Jetzt ist Licht am Ende des Tunnels.“ 

Aber das ist tatsächlich noch nicht alles. Die Kirche in Greiffenberg bei Angermünde bekommt einen Bundeszuschuss in Höhe von 89.000 Euro und das Gutshofensemble in Casekow 182.000 Euro. Das sind hervorragende Nachrichten für die uckermärkischen Kulturschätze und für alle Menschen, die diese bewahren.