AWO Uckermark zu Gast im politischen Berlin

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Eine zweitägige politische Bildungsreise führte 50 interessierte Uckermärkerinnen und Uckermärker am 19. und 20. März in die Bundeshauptstadt. Eingeladen hatte der Prenzlauer Stefan Zierke – Mitglied des Bundestages und stellvertretender tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

Das vom Bundespresseamt organisierte Programm führte u.a. durch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, den Deutschen Bundestag sowie durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Die Mitarbeiter des Ministeriums nahmen sich viel Zeit für die Gruppe aus der Uckermark. Gleich mehrere Referenten stellten sich den Fragen der Gäste, sprachen zu lokalen Verkehrsprojekten und erläuterten die Entstehung des Bundesverkehrswegeplans.

Im Reichstagsgebäude gab Stefan Zierke den Gästen einen Einblick in seinen aktuellen Berufsalltag, der sich in Berliner Sitzungswochen und brandenburgischen Wahlkreiswochen teilt. Denn wie zu erfahren war, verbringt ein Bundestagsabgeordneter ähnlich viel Zeit im Wahlkreis wie in Berlin während der Sitzungswochen. Arbeitszeiten, die auch schon mal bis 23:00 Uhr gehen können und das Wahrnehmen von regelmäßigen Wochenendterminen überraschten manche AWO-Mitarbeiter und -Mitglieder. So war auch dieser abendliche Empfang erst der vorletzte Termin, denn Bahnchef Dr. Rüdiger Grube erwartete Stefan Zierke mit samt der Landesgruppe Ost zum abendlichen Fachgespräch im Bahn-Tower.

In Erinnerung blieb den Besuchern, dass Stefan Zierke in zwei Fachausschüssen mitarbeitet, die für die Uckermark und den Barnim von erheblicher Bedeutung sind. Sowohl der Ausschuss für Tourismus als auch der Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur beinhalten wesentliche Berührungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für die Regionen.

Abgerundet wurde das politische Programm durch eine zweistündige Stadtrundfahrt, die trotz eigener Hauptstadterfahrungen, bei Vielen für neue Einblicke sorgte.

Stefan Zierke kündigte an, in den nächsten Monaten noch weiteren Uckermärkern und Barnimern eine solche zweitägige Fahrt zum Bundestag zu ermöglichen. Diese Fahrten seien auch immer eine gute Gelegenheit Verständnisse und Einblicke in die Politik zu geben und den Zusammenhang zwischen Bundespolitik und Wahlkreis zu vermitteln.