294.000 Euro Bundesmittel für Prenzlauer Innenstadtprogramm

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Gute Nachrichten für die Stadt Prenzlau übermittelt der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke. „Der Bund bewilligt die ersten Maßnahmen aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, das mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet ist. Und Prenzlau ist dabei“, freut sich Stefan Zierke.

Das Programm soll den Innenstädten den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern. Der Bund unterstützt die Gemeinden, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten.

 „Mit der Zusage des Bundes für Prenzlau erhalten wir die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Vielfalt der Innenstadt zu verbessern und damit unser Zentrum für Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv zu gestalten. Das Programm soll auch dabei helfen, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen“, so Stefan Zierke.

 Konkret soll die Prenzlauer Innenstadt mit neuen Tools (Datenanalyse und Pop-Up-Formate) weiterentwickelt werden. Dazu gehört u.a. der Einsatz von SmartAnalytics zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen für Stadtentwicklungsmaßnahmen, die Erarbeitung eines Zwischennutzungskonzeptes sowie die Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten für Pop-Up-Nutzungen.

Die Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen. „Umso mehr freut es mich, dass unsere Stadt dem Aufruf gefolgt ist und nun mit einer Fördersumme in Höhe von 294.000 Euro Berücksichtigung findet“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete für die Uckermark und den Barnim.

 Nicht zuletzt wegen der Corona Folgen hat Olaf Scholz als Finanzminister entschieden, dass die Mittel des Bundes bereits in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Die SPD-Bundestagsfraktion und auch die Handelsverbände und Kommunen hatten zusätzliche Hilfen gefordert, die der Bundesfinanzminister auch bereitgestellt hat.

Innenstädte haben eine große Bedeutung für Menschen. Das ist durch die Folgen der Corona-Pandemie noch deutlicher geworden. Innenstädte unterliegen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Filialisierung und Digitalisierung, der Onlinehandel und die Verdrängung sozialer Einrichtungen und von Wohnungen machen den Zentren zu schaffen. 

 „Wir haben die Vision eines Stadtzentrums, in dem Bürgerinnen und Bürger nicht nur essen und trinken oder einkaufen gehen, sondern auch wohnen und arbeiten können. Innenstädte sollen Orte der Begegnung sein, der Bewegung und Kommunikation. Innenstädte müssen sich an die Klimaveränderung anpassen und durch soziale Einrichtungen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen. Das ist eine große Aufgabe, bei der wir den Kommunen mit dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ unter die Arme greifen und sie gleichzeitig selbst entscheiden lassen wollen, wie sie dieser Vision näherkommen“, so der Abgeordnete Stefan Zierke abschließend.

 

 

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